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Sprechwerk Hamburg, 01.09.2016

von Tilla Lingenberg

Uraufführung im Rahmen der „Wortgefechte“-Reihe


Mit: Stephan Arweiler, Jasmin Buterfas, Sandra Kiefer, Tom Pidde. Regie: Friederike Barthel. Bühne: Amelie Hensel. Kostüm: Sharon Rohardt.



Ellen und Lutz lieben ihren jugendlichen Sohn Alex. Er ist herausragend in der Schule, in Schach, Fußball und im Klavierspiel. Alex ist nett, sozial und tolerant. Alex ist perfekt. Das regt Lutz auf. Warum ist Alex so friedfertig? Wo bleibt seine Pubertäts-Revolution?
Tara, Studienfreundin von Ellen, arbeitet in dem Labor aus dem Alex kommt. Ihr Sohn Tobi, einst Alex bester Freund, hasst dessen Überlegenheit und nimmt gewalttätig Rache. Alex wehrt sich nicht und nun muss Tobi weg.
Warum schützt Tara Alex und nicht ihren Sohn Tobi? Was weiß Tara über Alex, was Ellen und Lutz nicht wissen? Lutz‘ Journalisten-Freund Fred geht der Sache nach. Ist Alex Erbgut manipuliert? Ist Alex ein Experiment aus dem Labor? Sind Ellen und Lutz als Eltern Teil des Experiments? Kann man einen Menschen wie Alex überhaupt aushalten, die eigene Normalität vor Augen? Ist Gewalt deshalb unweigerlich eine normale Reaktion auf Alex Art?

Das erste geklonte, d. h. genetisch kopierte Säugetier war 1996 das Schaf Dolly, benannt nach der Country-Sängerin Dolly Parton. Seither wird diskutiert über die Gefahren, aber auch Vorteile, die eine genetische Manipulation im menschlichen Erbmaterial nach sich ziehen könnte. Von Science-Fiction-Visionen wie einer geklonten Soldaten-Armee bis zu der Idee, das für unheilbare Krankheiten wie Sichelzellenanämie oder Mukoviszidose verantwortliche Gen auszuschalten, schien alles möglich und nur eine Frage der Zeit bis zur Umsetzung. Weltweit löste das walisische Bergschaf eine Grundsatzdiskussion über Ethik in der Wissenschaft aus.

In Deutschland verbietet das Embryonenschutzgesetz gezielte genetische Eingriffe in menschliche Keimbahnzellen, die zur Befruchtung verwendet oder auf einen Embryo, Fötus oder Menschen übertragen werden sollen. Die Verbote des Embryonenschutzgesetz zielen allerdings nicht darauf ab, eine denkbare positive Eugenik, also die Züchtung von Menschen mit gewünschten Eigenschaften, sogenannten „Designer-Babys“, zu verhindern. In anderen Ländern wird an dieser Vision schon lange weiter geforscht.
2015 veröffentlichten chinesische Wissenschaftler eine Arbeit, die eine solche Manipulation an befruchteten Eizellen dokumentiert. In der Theorie ist damit eindeutig eine bislang unangetastete Grenze überschritten, die vielzitierte rote Linie. Denn was der Mensch in solchen sehr frühen Embryos verändert, bleibt. Für alle folgenden Generationen. Für immer.


Diese Produktion ist eine Eigenproduktion des Hamburger Sprechwerks im Rahmen der Reihe „Wortgefechte“ und wird durch die Kulturbehörde Hamburg gefördert.



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